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FAQ : FRAGEN & ANTWORTEN SPIELABLAUFKARTENTYPENVIDEOERWEITERUNGENTHEMENSETSSPIELANLEITUNG (pdf)
WICHTIG: Bitte lies dir zuvor aufmerksam die Spielanleitung durch. Die Informationen auf dieser Seite sowie die nachfolgenden Beispiele setzen die Kenntnis der Spielanleitung voraus.
Dieses Beispiel behandelt die Spielvorbereitung, Startaufstellung und den Beginn eines Spiels der Variante "Simulation".
Vor Beginn des Spiels werden alle Betriebsstellenkarten auf der Modellbahnanlage platziert.
(Die Spielkarten müssen nicht unbedingt auf der Anlage platziert werden: Lege die Spielkarten dazu alternativ auf einen separaten Tisch und notiere einfach die jeweiligen individuellen Eigenbezeichnungen der Betriebsstellen deiner Anlage (z.B. "Güterschuppen Flitze & Flink") entweder auf der Karte selbst oder auf kleinen Haftnotizzetteln und klebe diese auf die zugehörige Betriebsstellenkarte des Kartenspiels (z.B. auf die Karte "Ladestelle 2"). Auf diese Weise kannst du auf einen Blick erkennen, dass z.B. die Spielkarte "Ladestelle 2" zu deinem "Güterschuppen Flitze & Flink" gehört)
Bevor du die Spielkarten weiter vorbereitest, legst du fest mit wievielen Zügen du spielen möchtest und an welcher Betriebsstelle sich die Züge zu Beginn des Spiels befinden.
In diesem Spiel wird mit 2 Zügen gespielt:
Zug 1 - Personenzug
Dieser Zug führt je einen Waggon der Wagengattung Personenwagen und Packwagen mit
und transportiert daher ausschliesslich Personen, Gepäck und Post.
Er gehört somit zur Zuggattung Personenzug (Pz) und muss im Spiel an jedem Bahnsteig halten.
Zu Beginn des Spiels befindet sich Zug 1 an der Betriebsstelle Bahnsteig 1
Zug 2 - Güterzug
Dieser Zug führt je einen Wagen der Wagengattung Rungenwagen und gedeckter Güterwagen mit
und transportiert daher ausschliesslich Fracht des Typs Stückgut,
Er gehört somit zur Zuggattung Güterzug (Gz) und muss daher im Spiel an jeder Ladestelle halten.
Zu Beginn des Spiels befindet sich Zug 2 an der Betriebsstelle Ladestelle 1
Nun werden alle 26 Auftragskarten gemischt und verdeckt 3 Auftragskarten gezogen (die Ereigniskarten werden vorher aussortiert).
(In diesem Beispiel wurden folgende Karten gezogen: Karte 1: 1x Stückgut mit Startpunkt Ladestelle 2, Karte 2: 1x Stückgut mit Startpunkt Ladestelle 3 und Karte 3: 1x Personen mit Startpunkt Bahnsteig 2).
Diese 3 Karten werden anschließend neben die jeweils zugehörigen Betriebsstellenkarten gelegt. Karte 1 (Stückgut mit Startpunkt Ladestelle 2) wird neben die Betriebsstellenkarte "Ladestelle 2" gelegt usw.
Alle übrigen Auftrags- und Ereigniskarten werden wieder zusammengelegt, gut gemischt und daraus der Ereigniskartenstapel gebildet.
Vom Ereigniskartenstapel werden verdeckt 3 Ereigniskarten gezogen und jeweils eine Karte verdeckt auf den Siegstapel des Spielers, den Siegstapels der Konkurrenz sowie den Ablagestapel gelegt.
Im weiteren Spielverlauf auf die Siegstapel gelegte Karten werden offen ausgelegt, nur die erste Karte des Konkurrenzstapels bleibt bis zum Spielende verdeckt.
Abb. 1: Spielsituation vor Beginn von Runde 1
Zu Beginn jeder Runde hast du die Möglichkeit, dir einen deiner Züge auszusuchen und mit diesem Zug entweder:
a) eine Zugfahrt bis zu einer beliebigen in Fahrtrichtung gelegenen und erreichbaren Betriebsstelle, jedoch nicht weiter als bis zur nächsten Betriebsstelle, an der diese Zuggattung halten muss, durchzuführen. Das können bei abzweigenden Streckenverläufen mehrere mögliche Betriebsstellen sein, jedoch auf der gewählten Strecke niemals weiter as zur nächsten erreichbare Betriebsstelle mit einem planmäßigen Halt für diese Zuggattung.
b) die Fahrtrichtung des Zuges zu wechseln (umlaufen, Vorbereiten einer geschobenen Zugfahrt oder Fahrtrichtungswechsel eines Wendezuges) oder
c) an der Betriebsstelle, an der sich der Zug aktuell befindet, beliebig zu rangieren.
Um dich entscheiden zu können, bewertest du als erstes die Auftragslage. Es liegen 3 Auftragskarten aus:
Ladestelle 2
Hier liegt bereits eine Auftragskarte Stückgut (Wert: 1 Punkt).
Transportbedingung: ein leerer Wagen der Wagengattung Rungenwagen, Ziel: Ladestelle 3.
Ladestelle 3
Hier liegt bereits eine Auftragskarte Stückgut (Wert: 1 Punkt).
Transportbedingung: ein leerer Wagen der Wagengattung gedeckter Güterwagen, Ziel: Ladestelle 1.
Bahnsteig 2
Hier liegt bereits eine Auftragskarte Personen (Wert: 3 Punkt).
Transportbedingung: ein leerer Wagen der Wagengattung Personenwagen, Ziel: Bahnsteig 4.
Du entscheidest du dich für Zug 2, den Güterzug, denn:
Für Zug 2 liegt jeweils ein passender Auftrag sowohl an Ladestelle 2 als auch an Ladestelle 3, denn für jeden der beiden Aufträge hat der Zug einen passenden leeren Wagen dabei.
Ladestelle 2 ist jedoch die für diesen Zug am schnellsten erreichbare Betriebsstelle - innerhalb von einer Zugfahrt in dieser Runde. Ladestelle 3 wäre ebenso in einer Runde über eine Sperrfahrt zum "Bahnsteig 1" mit anschließendem Zurücksetzen in das Anschlussgleis erreichbar, dieser Weg ist jedoch durch Zug 1 blockiert, der am Bahnsteig 1 hält.
Zug 2 steht bereits in der richtigen Fahrtrichtung für eine Zugfahrt zur Ladestelle 2, die Strecke ist frei und es befindet sich auf dem Weg dorthin keine weitere Betriebsstelle, an der dieser Zug halten muss, denn an Bahnsteig 4 müssen nur Personenzüge halten. Du kannst also mit Zug 2 in dieser Runde direkt von Ladestelle 1 zur Ladestelle 2 fahren.
Du stellst die Weichen für diese Fahrt und fährst zur Ladestelle 2 und hältst dort.
Direkt nach dem Halt an Ladestelle 2 ziehst du eine Ereigniskarte: Es ist eine Auftragskarte Personen für Bahnsteig 4. Du legst diese Auftragskarte zur Betriebsstelle Bahnsteig 4.
Eine Handkarte, die du jetzt spielen könntest, hast du nicht, daher entfällt diese Option in dieser Runde.
Jetzt prüfst du jede Betriebsstelle, an der ein Zug hält, ob dieser Zug die Transportbedingung einer (oder mehrerer) dort ausliegenden Auftragskarte erfüllt.
Zug 1 hält an Bahnsteig 1. An dieser Betriebsstelle liegen leider keine Auftragskarten.
Zug 2 hält an der Ladestelle 2. An dieser Betriebsstelle liegt eine Auftragskarte Stückgut, die für den Transport einen leeren "Rungenwagen" oder "Gedeckten Güterwagen" benötigt. Zug 2 erfüllt mit seinen 2 leeren Wagen (Rungenwagen und Gedeckter Güterwagen) die Transportbedingung dieser Auftragskarte.
Es wird die Spielvariante "Simulation" gespielt und du nimmst daher die Auftragskarte Stückgut von der Ladestelle 2 und legst sie zunächst auf einen separaten Zugstapel für Zug 2.
Sobald du im weiteren Spielverlauf den auf dieser Auftragskarte angegebenen Zielpunkt (Ladestelle 3) mit Zug 2 erreichst, legst du diese Auftragskarte offen auf deinen Siegstapel (sie zählt dann am Ende des Spiels 2 Siegpunkte).
Diese Runde ist nun zu Ende und es beginnt eine neue Runde.
Abb. 2: Spielsituation am Ende von Runde 1
In der nächsten Runde könntest du bereits mit Zug 1 mittels einer Zugfahrt von der Betriebsstelle "Bahnsteig 1" die Betriebsstelle "Bahnsteig 4" erreichen und die dort liegende Auftragskarte einsammeln.
Später solltest du einen Weg finden um Zug 2 zur "Ladestelle 3" zu bringen, um dort das geladene Stückgut von Zugstapel 2 zu seinem Zielpunkt zu bringen und damit den Auftrag zu erfüllen. Denn erst dann darfst du die Auftragskarte auf deinen Siegstapel legen und die Siegpunkte dafür erhalten.
Es wird also spannend!
Wenn du keine Spielkarten auf deine Anlage legen möchtest oder es die Anlage nicht zulässt, kannst du alle Spielkarten während des Spiels auf einem kleinen, separaten Spieltisch platzieren. Du brauchst dazu nur einen Stift oder ein paar kleine Haftnotizzettel ;).
Vor Beginn des Spiels werden - alternativ zur Platzierung der Betriebsstellenkarten auf der Modellbahnanlage - alle Spielkarten auf einem Tisch ausgelegt.
Lege die Betriebsstellenkarten ( zur besseren Übersicht ungefähr deinem Streckenverlauf auf der Anlage entsprechend) auf einen Tisch und notiere einfach die jeweiligen individuellen Eigenbezeichnungen der Betriebsstellen deiner Anlage (z.B. "Lokschuppen 2") auf der Karte selbst oder auf einem kleinen Haftnotizzettel und klebe diesen auf die zugehörige Betriebsstellenkarte des Kartenspiels (z.B. auf die Karte "Betriebswerk"). Auf diese Weise kannst du auf einen Blick erkennen, dass z.B. die Spielkarte "Betriebswerk" zu deinem "Lokschuppen 2" auf der Anlage gehört)
In diesem Beispiel liegen die Betriebsstellenkarten von links nach rechts geordnet, dem Streckenverlauf auf der Anlage folgend (Bahnsteig 1 > Bahnsteig 2 > Betriebswerk > Ladestelle 1 > Bahnsteig 4 > Ladestelle 2 > Blockstelle > Bahnsteig 3> Ladestelle 3) Um Platz zu sparen liegen die beiden Karten Betriebswerk und Blockstelle etwas versetzt, da unter ihnen keine Auftragskarten abgelegt werden.
Wenn du die Karten nicht beschriften möchtest, klebe auf jede Betriebsstellenkarte einen kleinen Haftnotizzettel mit dem jeweiligen Namen der Betriebsstelle auf der Anlage.
An Bahnsteig 1 (Name der Betriebsstelle auf der Anlage: "Mittelstadt") liegen zwei Auftragskarten: "Post" und "Personen", an Bahnsteig 2 ("Neudorf Gleis 3") liegt eine Auftragskarte "Personen" usw.
Im Laufe des Spiels wurden zudem schon einige Runden und Karten gespielt und bewegt:
Zug 1 transportiert gerade 1x Stückgut und Zug 2 transportiert 1x Personen - diese Karten liegen auf den jeweiligen Zugstapeln der zugehörigen Züge, markiert durch die Rückseite der Spielanleitungskarte. Hier wurde zur Übersicht Zug 1 als "Güterzug" und Zug 2 als "Personenzug" auf der Karte notiert.
Der Spieler/ die Spielerin besitzt 2 Handkarten ("Rotte", "Werkzeug") und hat bereits ein paar Karten auf seinem / ihren Siegstapel. Zuletzt eine Auftragskarte "Gepäck" mit dem Wert: 2 Punkte.
Die Konkurrenz hat ebenfalls schon Punkte erspielt: Zuletzt eine Auftragkarte "Personen" mit dem Wert: 3 Punkte.
Auf dem Ereigniskartenstapel liegen noch mehrere verdeckte Karten, sodass das Spiel noch einige Runden dauern wird.
Auf dem Ablagestapel wurden bereits gespielte Ereigniskarten abgelegt. Zuletzt wurde ein "Lokdefekt" hier abgelegt. Da die Karte "Werkzeug" sich noch im Besitz der Spieler:in befindet, wurden vermutlich darauf verzichtet, diese zum Vermeiden des Lokdefekts einzusetzen.
Abb. 3: Beispielauslage während eines Spiels ohne Spielkarten auf der Modellbahnanlage zu platzieren mit Zuordnung über Beschriftung der Betriebsstellenkarten mit den Individual-Namen der Betriebsstellen auf der Modellbahnanlage
In diesem Beispiel wurde gerade eine Ereigniskarte "Streik" gezogen.
Am Bahnsteig des Haltepunktes links im Bild wartet eine Auftragskarte "Personen" auf eine Mitfahrgelegenheit.
An der Ladestelle hinten rechts liegt aktuell leider keine Ware zur Abholung bereit.
Die Doppelte Kreuzungsweiche vor Gleis 2 und Gleis 3 des Bahnhofs ist aktuell aufgrund einer "Weichenstörung" nicht befahrbar.
Abb. 4: Beispielbild: Die Betriebsstellenkarten und Auftragskarten werden auf der Modellbahn platziert. (Hindernisse wie die "Weichenstörung" zeitweise ebenfalls)
Vom Baum zum Möbelstück -
Viele neue Betriebsstellen wie z.B. Sägewerk, Möbelfabrik, Papierfabrik und Druckerei sowie verschiedenstes Frachtgut wie Rundholz, Schnittholz, Hackschnitzel, Papier, Möbel oder Maschinenteile warten auf deinen nächsten Zug!
Und wieder erwarten dich neue spannende Herausforderungen, die deine Fahrpläne durchkreuzen könnten: Von der Borkenkäfer-Plage bis zu militanten Umweltaktivisten. Von harten Preiskämpfen mit skandinavischen Möbelhäusern bis hin zur Dürre.
Vom Steinbruch zur Baustelle -
In dieser Erweiterung geht es um steinharte Fakten, viel Schotter und ab und zu etwas Sand im Getriebe:
Vom Schotterwerk zum Gleisbaubetrieb, von der Kiesgrube zum Beton- und Zementwerk. Viele neue Betriebesstellen und Frachtarten erwarten dich, die sich diesem vielseitigen Themenbereich widmen und mit Sicherheit reichlich Staub aufwirbeln werden.
Von der Grube bis zur Schmiede -
Muss es denn immer nur um Kohle gehen? In dieser Erweiterung auf jeden Fall!
Von Kumpels und Erzfeinden handelt dieses Themenset mit vielen neuen Betriebsstellen: Von stahlharten Industriebetrieben bis kohlrabenschwarzen Gruben ist alles dabei. Neue Frachtarten wie Schlacke, Roheisen, Erz, Kohlenstaub und Briketts erwarten deinen nächsten Zug!
Booster-Pack (limited edition)
Es ist Ferienzeit und du musst dich neben deinen üblichen Aufgaben im Personen- und Güterverkehr jetzt auch noch um den Transport von Tourist:innen zu ihren Ausflugszielen kümmern. Zum Glück können sie sich die Zeit im Hotel oder Restaurant vertreiben, während sie auf den nächsten Zug warten. Doch vergiss nicht, für ihre Sicherheit zu sorgen: Taschendiebe lieben diese Jahreszeit...
In dieser exklusiven limitierten Booster-Pack Edition, sind 10 Spielkarten enthalten: Betriebsstellen-Ausbaukarten, Auftragskarten sowie Ereigniskarten.
Dieses Booster-Pack ist eine Themenerweiterung und setzt zum Spielen das Grundspiel "Voll Abgefahren: Der nächste Zug" voraus.
Vom Nah- und Fernverkehr -
Von der touristischen Dampflokfahrt in der historischen Holzklasse der Museumsbahn über getakteten Doppelstock-Regionalverkehr bis hin zum Skiexpress und Nachtzug werden in diesem Themenset im Schwerpunkt Personentransporte im Nah- und Fernverkehr behandelt. Vom 9-Euro-Ticket bis zum Ausfall der Klimaanlage wartet auch hier wieder so manche Überraschungen auf dich, die es zu bewältigen gilt!
Dampfbetrieb in Epoche 3 mit Ortsgüterverkehr & Bw-Betrieb - Entdeckung der Langsamkeit. Diese Erweiterung widmet sich der rußigen Glanzzeit der Dampfloks. Mit "gemütlichem" regionalen Güterverkehr und saisonalen Highlights wie zum Beispiel der Rübenkampagne. Mit Lokstationen, Kohlebansen, Wasser- und Bockkränen und allem, was dazu gehört! Und natürlich: mit viel "Schall & Rauch"!
Das Basiskartenspiel umfasst 55 Spielkarten (Betriebsstellen, Auftrags- und Ereigniskarten) und eine Spielanleitung in einer dekorativen Spielkarten-Box. Gespielt wird allein oder im Team.
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